KÜNSTLER | zurück zur Übersicht
1886 | am 14. Februar in Jettenburg bei Tübingen geboren. |
1902-1908 | Ausbildung an der Lehrerbildungsanstalt in Kirchberg/Jagst, später in Nagold und Nürtingen |
1908-1909 | Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Lehrer in Rohracker bei Stuttgart studierte er an der Kunstakademie Stuttgart bei Robert Poetzelberger |
1909-1914 | Studienaufenthalte im Ausland, mehrmals in Paris (Privatstudium im Atelier von Charles Guèrin), in Italien sieht er auf der Biennale erstmals Bilder französischer Impressionisten |
1914-1918 | Kriegsdienst als Offizier, zeitweise Adjudant des späteren Generalfeldmarschalls Rommel |
1919-1929 | Als freier Maler in Großsachsenheim, unterstützt von Hugo Borst und dem Landarzt Dr. Heinrich Metzger. Dieser machte ihn auch mit dem in Sersheim lebenden Maler Strich-Chapell bekannt. Erste auch überregionale Erfolge. |
1930-1935 | Theodor Werner zieht nach Paris und schließt sich der Gruppe „Abstraction-Création“ um Gabo und Pevsner an. |
1931 | heiratet er Anneliese Rütgers („Woty“), die aus einem wohlhabenden Berliner Hause stammte. Freundschaft mit Braque und Miro. |
1935 | Rückkehr nach Deutschland aus finanziellen Gründen, seine Frau konnte wegen der Devisenbewirtschaftung kein Geld mehr nach Paris transferieren. Theodor Werner gilt als „entartet“ und erhält Mal- und Ausstellungsverbot. Er kauft mit dem Vermögen seiner Frau zahlreiche aus deutschen Museen entfernte Gemälde von Cezanne, Picasso, Gris van Gogh, Klee. Während des Krieges überlebt er als dienstverpflichteter technischer Zeichner. |
1945 | wird bei einem Bombenangriff sein Atelier und der Großteil seines bis dahin entstandenen Werkes zerstört. |
1946-1959 | Lebt Werner in Berlin-Charlottenburg als Professor an der Berliner Akademie der Künste. Er wird international bekannt und anerkannt. |
1950-1955 | ist er Mitglied der Gruppe „Zen“ und 1950 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes |
1955 und 1959 | Teilnahme an der documenta I und II |
1956 | wird er Ehrensenator der Hochschule für Bildende Künste |
1959 | übersiedeln Woty und Theodor Werner nach München. Er vermacht sein Gesamtwerk und seine Sammlung moderner Meister den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. |
1969 | Theodor Werner stirbt am 15. Januar in München. |
61 x 54.5 cm
61 x 54.5 cm
Öl auf Karton
unten links monogrammiert
5.800,- €
81 x 100 cm
81 x 100 cm
Öl auf Leinwand
u.l. signiert und datiert
rückseitig Aufkleber Carnegie Institute Pittsburgh 1952 eigenhändig bezeichnet: „Composition in Black, Yellow and Blue“
auf dem Keilrahmen Adressstempel des Künstlers
sowie weiterer Aufkleber der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen
Inv.Nr.636
WV Lohkamp 193
24.000,- €
Die folgenden Publikationen können käuflich erworben werden: Bestellen Sie bitte per Email versandkostenfrei.
100 Jahre Kunst an Metter und Enz
Gustav Schönleber / Walter Strich-Chapell / Richard Duschek / Theodor Werner / Alfred Kollmar / Hermann Rombach / Paul Reichle / Richard Hohly / Fritz Melis / Fred Stelzig / Bruno Diemer / Luisa Richter / Lude Döring / Wolfgang Schüle / Karl-Henning Seemann / Karlheinz Groß / Gunther Stilling / Matthias Gnatzy / Roland Bentz / Wolfgang Häberle / Uli Lüth / Robert Würth / Dieter Kränzlein / Sabine Braun
Katalogbuch zur Ausstellung März 2018
156 Seiten,120 Farbtafeln
Preis 20,- €