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Otto Mueller (1874-1930)

1874 am 16. Oktober in Liebau/Landeshut Schlesien geboren; Jugendjahre in Görlitz, Gymnasium ohne Abschluß verlassen
1890-94 auf Wunsch des Vaters Lithografenlehre
1894-96 Studium durch eine Sondergenehmigung an der Kunstakademie in Dresden. Er verlässt die Akademie nach Differenzen mit seinem Lehrer Hermann Freye, dessen Korrekturen er nicht duldete.
1898-99 Studium an der Königlichen Akademie der Künste in München, Abbruch des Studiums, weil der Direktor der Akademie, Franz von Stuck, hierfür die Genehmigung versagte.
1905 Heirat mit Maria (Maschka) Meyerhofer, die sein Modell war und auch später seine Vertraute blieb.
1908 Umzug nach Berlin, Aufnahme in die Berliner Secession verweigert. Freundschaft mit Wilhelm Lehmbruck
1910 Gründung der Neuen Secession, Mitarbeit an der Künstlergemeinschaft Brücke bis zu deren Auflösung 1913
1915 zum Kriegsdienst eingezogen, 1917 schwere Lungenentzündung
1919 Professur an der Staatlichen Akademie für Kunst und Kunstgewerbe in Breslau, Scheidung von Maschka
1921 Vorstandsmitglied im ersten deutschen Künstlerbund
1927 Bei den Zigeunern in Spalato und Sarajevon, die berühmte „Zigeunermappe“ mit neun farbigen Lithografien entsteht. Künstlerisch intensivste Jahre.
1930 am 24. September mit 55 Jahren an Lungentuberkulose in der Lungenklinik Obernigk bei Breslau gestorben.
1937 Die Bilder Otto Muellers werden von den Nationalsozialisten als „entartet“ diffamiert, 357 seiner Werke in deutschen Museen beschlagnahmt und 13 von ihnen in der Ausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt.
1955 als eine Art „Wiedergutmachung“ werden Bilde Otto Muellers auf der documenta 1 in Kassel gezeigt

Verfügbare Arbeiten

Otto Mueller

Junge Frau mit Eidechse (Mädchen mit Salamander) , 1901

54.4 x 44.5 cm

Otto Mueller

Junge Frau mit Eidechse (Mädchen mit Salamander) , 1901

54.4 x 44.5 cm
Öl auf Malpappe
u.r. signiert, verso betitelt und datiert

WV Pirsig/von Lüttichau 14

 

98.000,- €