KÜNSTLER | zurück zur Übersicht
| 1934 | am 15. März in Balakhna (Nischni Novgorod) geboren. Sein Großvater Michael Nikolajewitsch Yakovlev war ein bekannter russischer Maler, der in ganz Europa einen Namen hatte. Er hatte in Belgien geheiratet und sein Sohn Igor lebte in Brüssel und studierte an der dortigen Universität. |
| 1930 | kehrte Yakovlevs Familie aus ideologischen Gründen nach Moskau zurück. Dort war die Familie starken Repressionen ausgesetzt und übersiedelte deshalb in die russische Provinz. Dort wurde Vladimir Yakovlev geboren.Wegen des Weltkriegs ging er nur bis zum 11. Lebensjahr zur Schule |
| 1945-1949 | besuchte er eine Fachschule für Fotografie in Moskau |
| 1949-1954 | Retuscheur, Fotograf und Archivar beim Iskusstvo-Verlag; wegen seines beginnenden Augenleidens wurde er nicht zum Militärdienst eingezogen. |
| Ende der 1950er Jahre begann Yakovlev zu malen unter dem Eindruck der berühmten Picasso-Ausstellung im Pushkin-Museum 1956 und einer Ausstellung europäischer und amerikanischer Kunst während des 6. Weltjugendfestivals 1947 in Moskau. | |
| In den 1960er Jahren wurde er rasch zu einem Begriff, er galt als einer der hervorragendsten nonkonformistischen Maler in Moskau und war in jeder ihrer Ausstellungen vertreten. | |
| In den 1970er Jahren Beteiligung an zahlreichen Ausstellungen außerhalb Russlands, in Lugano und Köln (1970), in Israel 1972 in Dortmund 1973 in Paris und Kopenhagen 1976 und in London 1977. | |
| 1977 | erste Einzelausstellung in Moskau (nach Eröffnung geschlossen) |
| 1995 | erste Einzelausstellung in Deutschland in der Galerie Bayer, Bietigheim-Bissingen |
| Mitte der siebziger Jahre war Yakovlevs Sehvermögen immer schlechter geworden, er konnte nur noch auf kürzeste Entfernung sehen. Gleichzeitig wurde sein psychischer Gesundheitszustand immer schlechter, was eine Einweisung in die geschlossene Psychiatrie zur Folge hatte. | |
| 1992 | Augenoperation in der Klinik S.N. Fyodorov, weil Yakovlev nur noch 5% Sehvermögen hatte |
| 1994 | wurde er am zweiten Auge operiert und hatte nun wieder ein Sehvermögen von 30%. Nach dieser Zeit entstanden vor allem kleinformatige Farbstift-Zeichnungen. |
| 1998 | am 12. Oktober in der Psychiatrie Hospital Nr.30 in Moskau gestorben. |
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