KÜNSTLER | zurück zur Übersicht
1883 | am 31. Juli in Bublitz/Pommern als jüngster Sohn des Theaterdirektors Julius Kleinschmidt und der Schauspielerin Rosa Kleinschmidt, geb. Härtig geboren |
1894 | Umzug der Familie von Halle nach Berlin |
1901 | Begegnung mit dem Maler Adolph von Menzel, Entscheidung für den Künstlerberuf |
1902-1904 | Studium an der Berliner Akademie bei dem Historienmaler Anton von Werner |
1903 | Bekanntschaft mit Lovis Corinth |
1904-1905 | Studium an der Münchner Kunstakademie bei Peter Halm und Heinrich von Zügel |
1905 | Rückkehr nach Berlin als freier Maler und Grafiker, Freundschaft mit Lovis Corinth |
1909 | Beteiligung an der 18. Ausstellung der Berliner Sezession |
1911 | Teilnahme an der 22. Ausstellung der Berliner Sezession |
1914-1915 | Wehrdienst als Feuerwerker, Gasvergiftung, Befreiung vom Kriegsdienst; Heirat mit Margarete Treichel, Geburt der Tochter Maria |
1915-1922 | Ausbildung zum Kunsterzieher, Arbeit als Maschinenzeichner und Zeichenlehrer; wiederholt Reisen nach Süddeutschland (Wasserburg) |
1919-1923 | Entstehung vieler bedeutender Radierungen und Lithographien |
1923 | Erste Einzelausstellung im Euphorion-Verlag in Berlin, Freundschaft mit Julius Meier-Graefe |
1925 | Ausstellung in der Galerie Gurlitt,Berlin |
1926 | Geburt der Tochter Reglindis |
1927 | Förderung durch die Ulmer Fabrikanten Bilger, gemeinsame Reise nach Amsterdam und Sommeraufenthalt in Süddeutschland (Ulm und Bodensee), Freundschaft mit dem Ulmer Maler Albert Unseld , Erste Kontakte mit dem New Yorker Kunstsammler Erich Cohn |
1928 | Studienreise nach Südfrankreich, Freundschaft mit Curt Glaser |
1928/1929 | Erich Cohn wird der entscheidende Mäzen Kleinschmidts |
1931 | Studienaufenthalt in Südfrankreich, wo er erstmals Erich Cohn trifft |
1932 | Umzug nach Süddeutschland, zunächst nach Klingenstein bei Blaubeuren, dann nach Ulm |
1933 | Umzug nach Ay bei Senden, zunehmende politischen Repressionen, Werke auf „Schandausstellungen“ |
1933-1934 | Ausstellungen im Art Institute of Chicago und im Philadelphia Museum of Art |
1934 | New York-Reise als Gast von Erich Cohn |
1936 | im März Emigration über Basel nach Holland, Niederlassung in Laren (Nordholland) |
1937 | Verfemung auf der Münchener Ausstellung „Entartete Kunst“ |
1938 | Sommeraufenthalt in Toulon, ab September Niederlassung in La Varenne bei Paris |
1940 | Erkrankung an Angina Pectoris, Internierung in verschiedenen Lagern, Freilassung anlässlich der französischen Kapitulation, Rückkehr in das besetzte Frankreich zur Familie in La Varenne |
1941 | Flucht vor der Gestapo nach Lorient in der Bretagne |
1942 | Niederlassung und Arbeit in Chartres, Malverbot |
1943 | Zwangsrepatriierung durch den deutschen Sicherheitsdienst, wohnt in Bensheim an der Bergstraße |
1943-1949 | Zunächst entstehen nur Aquarelle, Gouachen und Zeichnungen, ab 1946 dann wieder Ölbilder |
1944 | Vernichtung von 14 bei Wilhelm Bilger in Ulm eingelagerten Ölgemälden durch einen Bombenangriff |
1945 | Zerstörung des gesamten Besitzes samt eines großen Teil des Werkes bei einem Bombenangriff |
1946 | Zuwendung zu der von ihm entwickelten Gouachetechnik |
1949 | Besuch von Erich und Helene Cohn in Bensheim, am 2. August erliegt der Künstler seiner Krankheit, Beisetzung in Lörrach |