KÜNSTLER | zurück zur Übersicht
1886 | am 1. März als Sohn des Handelsreisenden Gustav Josef Kokoschka in Pöchlarn an der Donau geboren. |
1887 | übersiedelte die Familie nach Wien, wo er später auch die k.k. Staatsrealschule besuchte. |
1905-09 | Studium an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Anton von Kenner, Carl Otto Czeschka und Bertold Löffler |
1910 | entstehen zahlreiche "psychologische" Porträts bekannter Persönlichkeiten, u. a. von Adolf Loos und Karl Kraus |
Bekanntschaft in Berlin mit Herwarth Walden, den Herausgeber der expressionistischen Zeitschrift "Der Sturm", für den er Zeichnungen und Texte machte und wo er sein selbstillustriertes Drama "Mörder, Hoffnung der Frauen" veröffentlichen konnte. | |
1911-14 | Assistent an der Wiener Kunstgewerbeschule, Beziehung zu Alma Mahler |
1914 | leistete er freiwilligen Kriegsdienst in der Kavallerie und wurde 1916 aufgrund einer schweren Verwundung entlassen. |
1916 | Übersiedlung nach Dresden |
1919-24 | Professur an der Kunstakademie Dresden |
1922 | wurden seine Bilder auf der Biennale in Venedig gezeigt. |
ab 1924 | unternahm er ausgedehnte Reisen durch Europa, Nordafrika und den Nahen Osten, auf denen Stadtansichten und Landschaften entstanden. |
1931 | kehrte er wieder nach Wien zurück |
1934 | nach dem Tod seiner Mutter und unter dem Eindruck rechtsradikaler Bestrebungen – Übersiedlung nach Prag. Oskar Kokoschka war von 1934 bis 1938 in Prag tätig |
1937 | wurde er von den Nationalsozialisten als "entarteter Künstler" diffamiert und 417 seiner Werke aus deutschen Museen beschlagnahmt. |
1938 | Emigration nach London, 1947 englische Staatsbürgerschaft |
1953 | gründete Kokoschka in Salzburg die "Schule des Sehens" als internationale Sommerakademie und ließ sich schließlich in Villeneuve am Genfer See nieder. |
1980 | am 22. Februar 1980 in Montreux gestorben |