KÜNSTLER | zurück zur Übersicht
1889 | am 13.Februar in München geboren |
1902 | auf Drängen des Stifvaters Lehr als Zuckerbäcker in Passau. |
1905 | nach der Gesellenprüfung Wanderschaft durch viele deutsche Städte, auch durch Belgien und Frankreich. Sein Geld verdiente er als Kellner, Kohlenschaufler und Bäcker. |
1913 | Freundschaft mit dem Schriftsteller Oskar Maria Graf, ebenfalls ein gelernter Bäcker. Mit ihm Wanderschaft durch die Schweiz und Oberitalien. Einige Monate verbrachten die beiden schließlich in eine Anarchistenkolonie auf dem Monte Veritá in der Schweiz. Rückkehr nach Deutschland, Aufenthalt in Berlin, dort bildet sich Georg Schrimpf als Autodidakt zum Maler fort, während er seinen Lebensunterhalt als Arbeiter in einer Schokoladenfabrik sichert. |
1915 | zum Kriegsdienst eingezogen, aus dem er jedoch vorzeitig entlassen wird |
1917 | Heirat mit der Malerin Maria Uhden (1882–1918). Bis 1918 in Berlin, danach Umzug nach München |
1918 | Schrimpf ist Mitglied desAktionsausschusses revolutionärer Künstler. Mitglied der „Novembergruppe“, an deren Ausstellungen er sich 1919, 1920, 1924 und 1929 beteiligt |
1921 | Mitglied der Neuen Sezession |
1922 | Aufenthalt in Italien. Bekanntschaft mit den Künstlern der „Valori plastici“, unter anderem auch mit Carlo Carrà einem Vertreter der „Pittura Metafisica“. Schrimpfs mit klarer Form gestalteten Landschaftsbilder werden von diesen sehr unterschiedlichen Kunstströmungen beeinflusst. |
1925 | Teinahme an der Mannheimer Ausstellung „Neue Sachlichkeit“. |
1927 | Professur an der Meisterschule für Dekorationskunst München |
1933 | bis zu seiner Entlassung 1937 Professur an der Hochschule für Kunsterziehung Berlin |
1937 | Diffamierung und Beschlagnahmung mehrerer seiner Werke als »entartet«. |
1938 | am 19. April in Berlin an Herzversagen gestorben |