KÜNSTLER | zurück zur Übersicht
1929 | am 14. November in Wandsbek bei Hamburg geboren. |
1930 – 1941 | wächst bei seiner Mutter und den Großeltern in Oldenburg auf. Den Vater lernt er nie kennen. Sein Großvater adoptiert ihn, sein Mutter stirbt 1943. |
1942-44 | Schüler an der Napola in Haselünne. Förderung durch den Zeichenlehrer Hanns Wienhausen. Lebt ab 1944 bei seiner Tante Anna in Hamburg in der Warburgstraße. |
1946-1952 | Studium an der Landeskunstschule Hamburg; Meisterschüler bei Alfred Mahlau. |
1947-48 | erste Veröffentlichungen |
1950 | Geburt seines Sohnes Clemens. Erste Holzschnittarbeiten und Experimente mit verschiedenen monotypischen Drucktechniken. |
1952 | Lichtwark-Stipendium der Stadt Hamburg, von der Landeskunstschule religiert. |
1953-54 | Freundschaft mit Paul Wunderlich, Beschäftigung mit der Lithographie. |
1955 | Ehe mit Marie Knauer, 1956 Geburt der Tochter Lamme |
1957 | Stipendium des Kulturkreises im Verband der Deutschen Industrie. Erste Ausstellung mit Holzschnitten in seiner Wohnung; Ausstellung Galerie für Moderne Kunst, Hannover. Wechsel zur Radierkunst unter Anleitung von Paul Wunderlich. |
1959 | Trennung von Marie Knauer; Hochzeit mit Birgit Sandner und Trennung schon wenige Wochen später. So genannte "Kritzel-Periode" in Anlehnung an Dubuffets "art brut"; Hinwendung zur Blei- und Farbstiftzeichnung. |
1960 | Hochzeit mit Verena von Bethmann-Hollweg, 1961 Geburt des Sohnes Philip |
1964 | Kunstpreis der Stadt Darmstadt. |
1965-66 | Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg; Ablehnung einer Professur an der Landeskunstschule, Hamburg. Erste Werkschau in der Kestner-Gesellschaft, Hannover |
1967 | Tod seiner Tante und seines Lehrers Alfred Mahlau. Umzug nach Blankenese in seine "Burg". |
1968–69 | Trennung von seiner Frau Verena. Erster Preis für Graphik der Biennale di Venezia; Reise nach Skandinavien. |
1970–72 | Mappenwerke"Hokusai‘s Spaziergang" und "Hannos Tod". Beginn der Zusammenarbeit mit seinem Kupferdrucker Hartmut Frielinghaus. Ausstellung in der Londoner Marlborough Gallery. |
1973 | Geburt des Sohnes Adam, von dessen Mutter Gesche Tietjens er sich im Jahr zuvor getrennt hat. Ausstellung in der Kestner-Gesellschaft Hannover und der Kunsthalle Hamburg. Die Suiten "Bettina" und "Zerbi" entstehen. |
1974 | Mappenwerke "Großer Totentanz", "Alp - Variationen zu Johann Heinrich Füßli" und "Caspar David Friedrich". Schiller Preis der Stadt Mannheim. |
1976 | Retrospektive des zeichnerischen Werkes in der Kunsthalle Mannheim. |
1978 | Plakatausstellung im Stadtmuseum Oldenburg. Biermann-Rathjen- Medaille der Stadt Hamburg. |
1980 | Radiersuiten "Ergo", "Nigromontanus" und "Evelyn". Ausstellung Art Institute of Chicago und Busch-Reisinger Museum, Cambridge, USA.. |
1982 | Ausstellungen Albertina, Wien; The Museum of Modern Art, Kamakura, Japan und Munch Museum, Oslo, Norwegen. |
1983-85 | Mappenwerke "Pfänderspiel" und "Nihil ut umbra". Wanderausstellung durch große amerikanische Museen. |
1986 | Mappenwerke "Laokoon" und "Svanshall verkehrt". Ausstellung in Nowosibirsk und Moskau, UdSSR. |
1990 | Janssen stürzt mit dem Balkon seines Hauses in die Tiefe; als Folge von Säureverätzung drohte die Erblindung; der "Unfallbericht 19. Mai (der Foliant)" entsteht. Preis der Vereinigung "Die oldenburgische Landschaft". |
1991 | Ausstellungen Albertinum, Dresden; Odakyu Grand Gallery, Tokio, Japan und Munch Museum, Oslo, Norwegen. |
1992 | Ehrenbürgerwürde der Stadt Oldenburg. Ausstellung Museum der bildenden Künste Leipzig. |
1995 | Große Werkschau in der Stadt Oldenburg. Horst Janssen erleidet einen Schlaganfall und stirbt am 31. August; Beisetzung auf dem Gertruden-Friedhof in Oldenburg. |
2000 | Eröffnung des Horst-Janssen-Museums in Oldenburg. |
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