KÜNSTLER | zurück zur Übersicht
1870 | am 2. Januar in Wedel geboren. Er ist der älteste Sohn des Arztes Georg Barlach und dessen Frau Johanna Louise (geb. Vollert). |
1888-95 | Besuch der Kunstgewerbeschule Hamburg und der Kunstakademie in Dresden. Abschluss an der Kunstakademie in Dresden. |
1895-97 | Reise nach Paris und Besuch der Akademie Julien. Er widmet sich insbesondere der schriftstellerischen Arbeit. |
1901-05 | Arbeit an verschiedenen Dramen. Barlach stellt Kleinkeramik her für die Töpferei Mutz in Hamburg. Er arbeitet als Lehrer in der Keramikfachschule in Höhr. |
1906-07 | Stilprägende Russlandreise. Geburt des Sohnes Nikolaus (Klaus). Er stellt seine Werke erstmalig im Frühjahrssalon der Berliner Secession aus. |
1909 | Stipendium Villa Romana in Florenz. |
1910 | Ernst Barlach lässt sich mit Mutter und Sohn in Güstrow nieder und richtet sich am Inselsee ein Atelier ein. |
1912-26 | Barlachs Dramen Der tote Tag (1912), Der arme Vetter (1918), Die echten Sedemunds (1920), Der Findling (1922), Die Sündflut (1924) und Der blaue Boll (1926) entstehen. 1922 wird in Kiel sein erstes Ehrenmal Schmerzensmutter enthüllt. Er erhält den Kleist-Preis und die Ehrenmitgliedschaft der Akademie der Bildenden Künste München. |
1927 | Barlachs Ehrenmal für die Gefallenen, Der Schwebende, entsteht. Die Bildhauerin Marga Böhmer wird 1927 seine Partnerin. |
1932–1937 | Er sieht sich starken Anfeindungen durch die Nationalsozialisten gegenübergestellt. Barlach bekundet seine Gefolgschaft zu Hitler am 19. August 1934. Seine Werken werden in der Ausstellung Entartete Kunst ausgestellt. Seine Denkmäler werden entfernt. Ernst Barlach bekommt Ausstellungsverbot. |
1938 | Ernst Barlach stirbt am 24. Oktober 1938 in Rostock an einem Herzinfarkt. Er wird kurz darauf in Ratzeburg beigesetzt. |
2010 | Späte Ehrung: Ernst Barlach bekommt posthum die Ehrenbürgerschaft der Stadt Güstrow. |