KÜNSTLER | zurück zur Übersicht
1888 | am 31. Dezember in Pforzheim geboren |
1907 | Abitur in Pforzheim |
1908 | beginnt in München ein Studium zuerst an der Kunstschule von Heinrich Knirr (dessen Institut auch Paul Klee, Rudolf Levy, Emil Orlik u.a. besuchten). In diesem Jahr heiratet er Amelia Fuchs, 1910 kommt ihr Sohn Siegfried Maria zur Welt. |
Zum Sommersem. 1909 wechselt er an die Ludwig-Maximilians-Universität | |
1910 | Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Prof. Christian Landenberger. |
1912 | Studienaufenthalt nach Paris an die Académie Moderne bei Fernand Leger und Henri Matisse |
1913 | kehrt er an die Stuttgarter Akademie Stuttgart zurück und wird Schüler von Adolf Hölzel; 1914 sein Meisterschüler. Seinen Lebensunterhalt verdient er in dieser Zeit vor allem durch Portraitaufträge. |
1914-18 | Kriegsdienst, |
Nach der Rückkehr an die Stuttgarter Akademie gründet er mit den Hölzel-Schülern Oskar Schlemmer, Willi Baumeister, Gottfried Graf, Hans Spiegel und Albert Müller die „Üecht“-Künstlergruppe. | |
1919 | bei Hölzels Nachfolger Arno Waldschmidt beendet er - wieder als Meisterschüler - sein Studium 1920 |
1922 | Lehrauftrag in München an der privaten „Schule für Bildende Kunst“ |
1923 | stirbt Kinzingers Frau Amelia durch einen tragischen Unfall. Beim Besuch eines Maskenballs löst sich bei einem „Cowboy“ ein Schuß aus der Pistole, der als Querschläger Kinzingers Frau tötet. |
1925-28 | bei Sommerkursen in Italien und Spanien lernt Kinzinger Pablo Picasso kennen, sie arbeiten einige Zeit gemeinsam. |
1927 | heiratet er Alice Fisch und geht mit ihr als Austauschlehrer 1928 an die Kunstschule des Art Institute of Minneapolis, Minnesota. Eine erste Einzelausstellung in der Mabel Ulrich Gallery findet statt. 1929 wird ihre Tochter Delia geboren. Kinzinger wird Leiter der „Art Students League of Minneapolis“. |
1930 | kehrt Kinzinger trotz der ökonomischen und politischen Spannungen nach München zurück, um bis 1933 als Direktor die „Schule der Bildenden Künste“ von Hans Hofmann zu leiten. Er übernimmt auch dessen Malkurse in Spanien und St. Tropez/Frankreich. |
1933 | verlässt Edmund Daniel Kinzinger Deutschland endgültig, er gründet eine eigene Schule in Paris, die „Ecole de L' Epoque“ und hält engen Kontakt zu Albert Gleizes, Leopold Survage und Robert Delaunay. |
1935 | emigriert er in die USA und wird zunächst „Assistant Professor“ später Professor und schließlich Direktor des Art Departments der Baylor University in Waco, Texas. |
1939 | Universität von Iowa, 1942 Doktortitel für Kunstgeschichte |
Eine beginnende seelische Erkrankung (Depression) zwingt ihn, 1950 als Leiter des Art Institutes der Baylor University zurückzutreten. | |
1963 | Am 18. April 1963 erliegt Edmund Daniel Kinzinger einem Herzinfarkt. |