KÜNSTLER | zurück zur Übersicht
1894 | am 2. Dezember in Backnang geboren; zunächst Lehre im Konditorenhandwerk im elterlichen Betrieb in Tübingen |
1914 | Freiwilliger im 1. Weltkrieg, schwer verletzt vom Kriegsdienst freigestellt |
1916 | Unterricht beim Universitätszeichenlehrer Heinrich Seufferheld in Tübingen |
1919 | Studium an der Stuttgarter Kunstakademie u.a. bei Pötzelberger, 1921 erwirbt die Kunsthalle Mannheim ein Selbstbildnis Henningers. |
1922-26 | Studium an der Dresdner Kunstakademie bei Albiker und Kokoschka; Reisen nach Berlin, durch Vermittlung Meier-Graefes Zutritt zu wichtigen Privatsammlungen. Er sieht erstmals Bilder von Picasso im Haus Mendelson sowie die Impressionisten- und Cézanne-Sammlung bei Cassirer, Besuch bei Max Liebermann; Malaufenthalte in Griechenland und Italien |
1926 | 1.Einzelausstellung im Kunsthaus Schaller, Stuttgart |
1929 | Gründung der Stuttgarter Neue Sezession" (gemeinsam mit Manfred Pahl, Wilhelm Geyer, Alfred Lehmann und Gustav Schopf) |
1933 | Emigration aus politischen Gründen zunächst in die Schweiz, dann nach Ibiza. Wegen des spanischen Bürgerkriegs verlässt er Ibiza und übersiedelt nach Ronco im Tessin. 1941 beschäftigt sich Henninger erstmals mit Keramik und schreibt Aufsätze über die französischen Impressionisten in der Zeitschrift "Blätter für die Kunst". |
1949 | Berufung an die Staatliche Akademie der bildenden Künste Stuttgart, Mitglied im Deutschen Künstlerbund |
1955-1957 | Rektor der Akademie, anschließend für zwei Jahre Prorektor |
1961 | Emeritierung, Vorsitzender und später Ehrenvorsitzender des Künstlerbundes Baden-Württemberg |
1962 | Ehrenmitglied der Stuttgarter Kunstakademie |
1967/68 | Ehrengast der Villa Massimo in Rom |
1975 | Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg |
1979 | Bürgermedaille des Stadt Stuttgart, Großes Bundesverdienstkreuz |
1985 | Bundesverdienstkreuz mit Stern, Hans-Thoma-Preis |
1986 | am 5. Oktober in Stuttgart gestorben |